Manche Weine aus Württemberg tragen neben dem Lagenamen noch eine weitere Bezeichnung (oder auch nur diese).
Distelfinker ist der Spitzname der Niedernhaller. Er erinnert an eine alte Geschichte, in der ein Schultheiß die Stadttore schließen ließ, um seinen entflohenen Distelfink aufzuhalten.
Die Michelbacher Weingärtner verwenden diesen Begriff für ihre Weine. Gemeint ist der Revierförster Gäbele aus dem 19. Jahrhundert - bekannt als der alte Gäwele.
Der Gro&szliug;gartacher Käsritt ist ein alter Brauch. Er bezieht sich auf die Abholung zweier Laib Käse vom Rittergut Hipfelhof als Ablösung eines Weiderechts.
So - ursprünglich Castellan - wird ein Riesling Kabinett aus der Einzellage Besigheimer Felsengarten bezeichnet. Früher gab es auch noch Römerblut. Vielleicht bezog sich beides auf das nahegelegene Römerkastell in Walheim.
Bereits 1911 wurde dieser Name von den Winzern des Kochertals für ihre Weine eingeführt.
Dies war keine Lagenbezeichnung, sondern eine (nicht eingetragene) Marke der örtlichen Weingärtnergenossenschaft.
Die Firma NSU (Kurzwort für Neckarsulm) war einer der frühen Hersteller von Fahrrädern. Dies würdigte die dortige Weingärtnergenossenschaft mit einem entsprechenden Wein.
noch keine Informationen
noch keine Informationen
Stäffele sind die Treppenstufen. Ein so bezeichneter Wein kommt demnach aus einer steilen Lage mit vielen Treppen. Dies verspicht einen besonderen Weingenuss.
Mit diesem Wein erinnert die Weingärtnergenossenschaft von Neckarsulm daran, dass die Stadt mehrere Jahrhunderte im Besitz des Deutschen Ritterordens war.